Was wäre, wenn es auf dem Markt für AI-Anwendungen nicht mehr “nur” um Anwendungen wie Text-Erstellung, Bild-Generierung oder der Gleichen geht, sondern die ersten kompletten Tasks oder gar komplette Job-Bilder von der AI übernommen werden könnten?

Komplette Zukunftsmusik? 

Mit Nichten. 

Die Entwicklungen gehen auch in diesem Bereich rasend schnell voran und die ersten relevanten Projekte stoßen schon heute auf den Markt.

Man nennt solchen Angebote AI CoWorker, AI Assistent oder AI Bots. 🤖

Was das ist und warum es wichtig ist zu verstehen, welche Möglichkeiten sich aus den Entwicklungen im Bereich AI CoWorker ergeben, darum soll es in diesem Artikel von Master AI gehen.

Anschnallen und los geht’s! 🚀



Was genau ist ein AI CoWorker?

Eine 100% genaue Definition für “AI CoWorker” existiert aktuell noch nicht. Aber bei dieser Kategorie geht es in meinem Verständnis darum, dass eine AI-Anwendung nicht mehr 1zu1 von einem Anwender gesteuert wird, sondern (teil-)autonom ganzen Aufgaben-Gebiete bzw. Task-Gruppen übernimmt. 

Werden Unternehmen in Zukunft vor der Wahl stehen sich für Mitarbeiter, Dienstleister, Freelancer oder für AI-CoWorker zu entscheiden?

Zwei aktuelle Projekte aus diesem Bereich:

Die zwei vorgestellten Projekte sind relativ neu und werden intensiv weiterentwickelt. Aber sie sollten uns eine sehr gute Vorstellung davon geben, was aktuell möglich ist und wie solche Konzepte funktionieren.

Ava von Artisan

Es ist mittlerweile selten geworden, dass ich Gänsehaut bekomme, wenn mir ein neues, innovatives AI-Projekt über die Füße läuft. Aber Artisan hat das mit Ava definitiv geschafft, und zwar mehrmals.

Ava ist eine neue AI CoWorkerin im Bereich Vertrieb und hat, kurz zusammengefasst, folgende Features:

  • Ava greift auf eine Datenbank mit über 265 Millionen Kontakten und 65 Filtern zu.
  • Sie erstellt überzeugende, hochpersonalisierte E-Mail-Sequenzen mit KI und optimiert sich im Laufe der Zeit selbst.
  • Ava sendet diese E-Mails in deinem Namen und verwendet dabei eine Unternehmens-E-Mail-Adresse als Absender.
  • Ava arbeitet deutlich schneller und skalierbarer als ein menschlicher Kalt-Akquise-Mitarbeiter, kostet aber über 90% weniger.
  • Durch den vollständigen Autopilotmodus hat Ava bei der Erstellung von E-Mails kreative Optionen und optimiert die Kommunikation im Laufe der Zeit eigenständig.

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Weitere Informationen

Schau dir einfach das Video von Ava an. Aber Vorsicht - Schock-Gefahr 😮

Das Video über die Funktionen von Ava dauert 2 Minuten. Danach hast du eine konkrete Vorstellung über das Leistungs-Spektrum. Staunen erlaubt 😉

Ich bin gespannt, was das Video in dir auslöst.

Ava ist nach der Einrichtung schon sehr autonom. Das nächste Beispiel hat eher die Funktion eines AI Assistenten.


Scripe - dein AI LinkedIn Assistent

Wer kennt es nicht? Die Content-Erstellung für soziale Medien wie LinkedIn ist zeitaufwändig und häufig das erste, was auf Grund eines vollen Kalenders gestrichen wird. Auch ich kann ein Lied davon singen.

Aber eigentlich haben wir so viel zu sagen und tun dies auch. Doch das gesprochene Wort findet aktuell kaum Platz in der Content Creation. 

Scripe ändert das

Audio aufnehmen und daraus hoch individuelle und gut funktionierende LinkedIn-Beiträge generieren? Dafür ist Scripe angetreten.

Du nimmst einfach deine Gedanken als Voice Memo auf und Scripe wandelt diese Voice Memos in uniquen Content für LinkedIn um. Das funktioniert natürlich auch mit Podcast-Inhalten und anderen Audio-Quellen. 

Damit bietet Scripe eine echte Alternativ zum aufwändigen Prozess der Contenterstellung auf LinkedIn, ohne dass du in generische AI-Content-Tiefen abstürzen musst. Denn es sind deine eigenen Gedanken, die in LinkedIn-Content umgewandelt werden. 

Ein schöner Wald-Spaziergang, während dessen du deine Gedanken in deinem Fachbereich als Voice-Memo festhältst, genügt schon locker für eine ganze Woche Content für LinkedIn. 

Ganz persönlich finde ich diesen Ansatz einfach überzeugend und gut durchdacht. 

Scripe ist aktuell noch in einer “closed beta”-Phase. Du kannst dich dafür bewerben oder dich auf die Warteliste für den offiziellen Launch eintragen.


Einschätzungen zum Thema AI CoWorker

Klar, diese Entwicklung steht noch ganz am Anfang. Aber die zwei Beispiele zeigen, wie groß der Unterschied zwischen einer “schnöden” AI-Anwendung in ChatGPT und dem “hirering” eines AI CoWorkers oder eines AI Assistenten ist. 

Spezialisiert auf eine klare Aufgabe oder gar ein komplettes Jobbild haben wir in Zukunft die Wahl, ob wir für Mensch oder Maschine bezahlen möchten. 

Meine persönliche Einschätzung dazu ist die Folgende: “Die Mischung macht’s”. 

Vor allem für Freelancer, kleine Unternehmen und Solopreneure sind diese Angebote sehr spannend, sobald sie stabil funktionieren. 

Ich werde beide heute vorgestellten Angebote in den nächsten Wochen für euch testen und euch berichten, wie es gelaufen ist.


Was wären coole AI CoWorker, die du sofort verpflichten würdest?

Lass gerne eine Bewertung zu dieser Ausgabe (unten bewerten) da und schreib in die Kommentare, welche AI CoWorker du sofort einstellen würdest. Ich bin gespannt auf deine Wunschliste.

Ich hab mir auch kurz Gedanken gemacht. Meine Top 3 AI CoWorker Wunschliste sieht so aus:

  1. Buchhaltungs-CoWorker
    Ein AI CoWorker, der stündlich meine E-Mails, Download-Ordner und gespeicherten Subscriptions durchsucht und alle Belege, Rechnungen und Buchhaltungs-relevante Unterlagen eigenständig sortiert und mir in Echtzeit einen Überblick über Einnahmen, Ausgaben, Steuern und Steuerrelevanten Terminen gibt. Natürlich kann ich jederzeit mit meinem AI Buchhaltungs-CoWorker chatten und ihn (oder sie) alles fragen, was mit meinen Unternehmenszahlen, Steuerberatungsfragen, Forecasts und Statistiken zu tun hat. Ach – das wäre cool 😍
  2. Persönlicher AI-Assistent
    Wünscht ihr euch auch manchmal jemanden, der sich um den ganz Klein-Sch…. in eurem Leben kümmert? Termine bei Arzt oder Friseur vereinbaren, Einkauf organisieren, Reisen planen, an alle privaten und geschäftlichen Termine denken, Geburtstagsgeschenke organisieren, … diese Liste könnte sehr lang werden. Stell dir vor in 2-3 Jahren kann das dein persönliche AI Assistent einfach übernehmen. Anrufen, schreiben, kaufen, etc. mit deiner Stimme und deinem Organsisations- und Schreibstil. Du musst nur noch über Sprache oder Chat frei geben. Der Rest funktioniert von “Zauberhand”. Was wäre uns so ein Service wert, wenn er ruckelfrei funktionieren würde?
  3. Social Media und Content AI CoWorker
    Platz 3 meiner Wunschliste geht an einen AI CoWorker, der aus einem Piece Content (z.B. ein Newsletter, einer Podcast-Folge oder einem Video) alle relevanten Social Media Postings erstellt und automatisiert veröffentlicht. Meine Aufgabe wäre es “nur noch” wöchentlich ein “Master-Piece” Content zu erstellen und den “Rest” übernimmt mein imaginärer neuer AI CoWorker. Und wenn ich mein Content-Piece mal nicht schaffe, interviewt mich mit AI CoWorker einfach, bis genügend “Futter” für die Woche zusammengekommen ist. Z.B. während einer Autofahrt oder einem Waldspaziergang. 

Wenn ich das so schreibe, kann ich es eigentlich kaum erwarten. Die Wahrscheinlichkeit, dass all meine Wünsche in den nächsten 2-3 Jahren Wirklichkeit werden ist m.E. sehr hoch.

Brauchst du Beratung für deine AI-Strategie?

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Schöne neue Welt. Oder?

Bis wir persönliche Assistenten in Form von Robotern mit AI-Funktionen sehen werden, vergehen sicher noch ein paar Jahre.

Was ich spannend fand, als ich darüber nachgedacht habe, ist dass es in meinem persönlichen Fall keine Jobs gekostet hätte. Ich würde dafür (zumindest aktuell) keine Mitarbeiter oder Dienstleister beauftragen. Aber wenn ich für 10 bis 20% der Kosten, die ein Mensch, der diese Jobs für mich erledigen könnte, einen AI-CoWorker beauftragen kann – dann würde ich keine 10 Sekunden überlegen bevor ich diese Services kaufe.



Ich hoffe, du findest dieses Thema genau so spannend wie ich?

Darüber nachzudenken, was heute schon möglich ist und was wir von der Zukunft erwarten dürfen, ist eine spannende und befriedigende Aufgabe für mich. 

Über welche Themen werden wir uns hier bei Master AI in den nächsten Monaten und Jahren noch austauschen? 

Ich bin davon überzeugt: Es bleibt spannend.

Danke, dass du diese Entdeckungsreise gemeinsam mit mir gehst.

In diesem Sinne - bis zur nächsten Artikel.

✌🏼Kai Michael Schäfer

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